Der Schützen-Spielmannszug Ostrhauderfehn

(Aus der Chronik des Spielmannszuges Ostrhauderfehn, www.spielmannszug-ostrhauderfehn.de)

1984 wurde auf Anregung von Wiard Amelsberg und Günther Lüken  der Schützenspielmannszug Ostrhauderfehn ins Leben gerufen.
Günther Lüken, Ulli Schmidt und Focko Grest bemühten sich einen Ausbilder für die angehenden Musiker zu finden. Sie wurden mit Anneus Sangen aus Völlnerfehn schnell fündig. Er wurde als Ausbilder und Tambourmajor des Spielmannszuges beauftragt.

Anfang September konnten die ersten Anmeldungen verzeichnet werden und so wurde mit über 30 Jugendlichen am 10. November 1984 die erste Übungsstunde abgehalten. Voller Begeisterung wurde jeden Samstagnachmittag in der Turnhalle der Grundschule Ostrhauderfehn  geprobt und musiziert.
Die ersten Flöten, Trommeln und Pauke usw. wurden mit der Unterstützung der Gemeinde Ostrhauderfehn und dem Schützenverein bereitgestellt.
Viele Mütter und Väter der jungen  Spielleute standen mit helfenden Händen bereit, z. B. um die schmucken Uniformen oder aber Karnevalskostüme anzufertigen.
Zum Schützenfest 1985 stellte sich der Spielmannszug erstmalig nach vielen Übungsstunden vor.  Durch den großen Erfolg dieser Premiere wurden auch die Nachbarvereine auf die jungen Musiker aufmerksam und luden sie zu ihren Festen und Veranstaltungen ein, um für den richtigen Marschtritt zu sorgen.
Bekannt über die Grenzen Ostfrieslands wurde der Osterfehntjer Spielmannszug vor allem durch sein Showprogramm, welches durch südamerikanische Samba-Rhythmen und fetzigen Rocksound geprägt wurde. Bei nationalen und internationalen Wettbewerben konnten Spitzenplätze errungen werden.
Dieser große Erfolg ist auch darauf zurückzuführen, dass diese Truppe auch in ihrer Freizeit bei gemeinsamen Unternehmungen wie z.B. Zeltlager, Grillfeten usw. zusammen hält.

Im Jahre 1988 stiftete der Schützenbruder Wilhelm Pfeiffer eine Standarte, die dem Spielmannzug bei allen Auftritten begleitet.

Als Organisator und Betreuer fungierte viele Jahre Karl Schmidt, der  von Georg de Buhr abgelöst wurde. Seit 2009 übernimmt Matthias Fecker diese Funktion.
Nach dem Abtreten des Tambourmajors Anneus Sangen  übernahmen Wilfried Liesert  1994 und Silke Peper 2002 die Führung.
Leider wird es immer schwieriger,  Jugendliche zur Teilnahme am Vereinsleben zu aktivieren. Hinzu kam für uns das große Problem einen neuen Ausbilder zu finden.
Da man nach langer Suche keinen geeigneten Tambourmajor finden konnte und die Spielleute nicht einfach aufgeben wollten, hat sich Sarah Koopmann dazu bereit erklärt als sogenannte Stabführerin zu fungieren. Claudia Eichhorn übernahm die Übungsnachmittage und Natahli Gerlach das Üben mit den Neulingen.